Wir über uns

Den meisten Menschen in Deutschland ist es völlig unbekannt, dass es in Deutschland noch „Kaisertreue“ gibt. Dabei hat sich in den letzten Jahren, von der Öffentlichkeit ignoriert, eine junge monarchistische Jugendkultur aufgebaut.

Sammelpunkt dieser jugendlichen Anhänger Seiner Kaiserlichen Hoheit Prinz Georg Friedrich von Preußen, sowie der anderen Bundesfürsten, war stets der Verein „Tradition und Leben e.V.“, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1918 reichen und der sich noch am Tag der Revolution unter dem Namen „Bund der Aufrechten“ gründete!

Doch Monarchist sein in einer Republik ist ein hartes Los! Unter dem „Republikschutzgesetz“ in der Weimarer Republik und unter der Nazi-Herrschaft wurden Monarchisten verfolgt. In der Weimarer Republik wurden sie ins Zuchthaus und in der NS-Zeit in Konzentrationslager gesteckt!

Die Feinde von heute sind die Feinde von einst: Marxisten und Nationalsozialisten, die in Hetzkampagnen, mit Parolen und Gewalt gegen Monarchisten vorgehen und uns doch bis auf den heutigen Tag, nicht vernichten konnten!

Die Kaisertreue Jugend gründete sich 1922 in der Weimarer Republik. Damals, als eingetragener Verein, war sie vor allem in Berlin aktiv. Es wurden Reisen nach Doorn unternommen, wo Kaiser Wilhelm II. die neuen Mitglieder vorgestellt wurden. Kaiserin Hermine zählte zu den stärksten Unterstützern der Bewegung und besuchte wiederum die Mitglieder oft in Berlin.

1934 wurde sie durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Nach dem Ende von Krieg und Nazidiktatur fanden einige überlebende Mitglieder ihre Heimat in der Organisation Tradition und Leben.

Nach der Jahrtausendwende sammelten sich in Tradition und Leben wieder mehr jugendliche Verfechter der Monarchie zusammen. Die wachsende Armut, die wirtschaftliche Desillusionierung, der arrogante Umgang mit der deutschen Geschichte und die Offenbarung der Reformunfähigkeit der BRD ließen in ihnen des Entschluss wachsen, dass nur eine konstitutionelle Monarchie die Vorteile von Monarchie und Demokratie vereint und somit der Republik um Weiten voraus ist!

Sie hielten die Gründung einer neuen monarchischen Jugendbewegung für notwendig, was im Herbst 2005 zur Schaffung dieser Webseite führte, die Organisations- und Informationsplattform geworden ist.

Fokussieren wollen wir uns nicht auf Stammtische oder Gesprächsrunden, das machen andere leider viel zu intensiv. Uns geht es um aktive Arbeit, es geht uns darum aufzufallen und unsere gemeinsame Idee wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

Grundsätzliches:

Wir erstreben für Deutschland die Erbmonarchie auf demokratisch-rechtsstaatlicher Grundlage.

Wir stehen für ein modernes Preußentum ein!

Es soll ein fortschrittliches und zeitgemäßes Kaisertum entstehen, das an monarchische Traditionen anknüpft.

In der Krone sehen wir das Sinnbild der Einheit und Freiheit unseres Vaterlandes. Sie ist das verpflichtende und versöhnende Symbol für das ganze Volk.

In den Bestrebungen zur Erneuerung der Monarchie sehen wir eine Möglichkeit, zu einer größeren Einheit Europas zu kommen.

Wir bejahen den föderativen Bundesstaat.

Unsere Ziele stehen nicht im Gegensatz zum Grundgesetz. Unsere Gemeinschaft ist überparteilich und nicht an bestimmte gesellschaftliche Gruppen gebunden.

Im Falle der Wiedereinführung der Monarchie ist für uns der Thronanwärter der jeweilige Chef des Hauses Hohenzollern.

Bundeslied der Kaisertreuen Jugend
von Hans v. Felgenhauer, Generalmajor a.D.

aus der Zeit der Weimarer Republik
Melodie: Deutschlandlied

Kaiserjugend ehrt die Farben
aus der freien Kaiserzeit,
als die Helden jubelnd starben
für des Reiches Herrlichkeit.
Deutsche Jugend will erwerben
Väterehre wieder neu;
|| : sie will nach der Freiheit streben,
darum sind wir kaisertreu! : ||

Unrecht mahnt das Volksgewissen
aufzubauen, was zerstört,
als die Krone uns entrissen,
die der Jugend angehört.
In die Welt hinaus soll klingen
das Bekenntnis ohne Scheu:
|| : Recht kann nur die Krone bringen,
darum sind wir kaisertreu! : ||

Wollen wir am Heute messen,
was die Zukunft fordert klar,
dürfen nimmer wir vergessen,
was uns einst der Kaiser war.
Aus dem gottverlass’nen Leben
zwischen Streit und Not und Reu
|| : kann uns nur der Kaiser heben,
darum sind wir kaisertreu! : ||

Frei, mit offenen Visieren,
hocherhoben Herz und Blick —
also wollen wir marschieren
zu erkämpfen das Geschick;
bis allein der Spruch geblieben,
wenn der Haß verweht wie Spreu:
|| : Weil wir unsern Kaiser lieben,
darum sind wir kaisertreu! : ||