Bilder von der Trauerzeremonie der Großfürstin Leonida
in der Peter-und-Paul-Kathedrale zu St. Petersburg
am 2. Juni 2010 A.D.
mit dem Interview eines Sprechers des
Bilder and Nachrichten and Videos 10:06 pm
Bilder von der Trauerzeremonie der Großfürstin Leonida
in der Peter-und-Paul-Kathedrale zu St. Petersburg
am 2. Juni 2010 A.D.
mit dem Interview eines Sprechers des
Nachrichten and Rezension 4:54 pm
Horst Köhlers Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten schockiert Deutschland. Auslöser für seinen Rücktritt waren absichtliche Fehlinterpretationen von Aussagen, die er während eines Interview gemacht hatte. Hier der fragliche Ausschnitt:
Ricke: In der politischen Debatte wird auch darüber nachgedacht, ob das Mandat, das die Bundeswehr in Afghanistan hat, ausreicht. Brauchen wir ein klares Bekenntnis zu dieser kriegerischen Auseinandersetzung und vielleicht auch einen neuen politischen Diskurs?
Köhler: Nein, wir brauchen einen politischen Diskurs in der Gesellschaft, wie es kommt, dass Respekt und Anerkennung zum Teil doch zu vermissen sind, obwohl die Soldaten so eine gute Arbeit machen. Wir brauchen den Diskurs weiter, wie wir sozusagen in Afghanistan das hinkriegen, dass auf der einen Seite riesige Aufgaben da sind des zivilen Aufbaus, gleichzeitig das Militär aber nicht alles selber machen kann, wie wir das vereinbaren mit der Erwartung der Bevölkerung auf einen raschen Abzug der Truppen. Und aus meiner Einschätzung ist es wirklich so: Wir kämpfen dort auch für unsere Sicherheit in Deutschland, wir kämpfen dort im Bündnis mit Alliierten auf der Basis eines Mandats der Vereinten Nationen. Alles das heißt, wir haben Verantwortung. Ich finde es in Ordnung, wenn in Deutschland darüber immer wieder auch skeptisch mit Fragezeichen diskutiert wird. Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.
Es war also Köhlers erklärte Hoffnung, daß es zu einer ordentlichen Debatte über diese Fragen kommen sollte. Nachdem der Interviewer auch nach einem „neuen politischen Diskurs“ gefragt hatte, hätte für jeden klar sein müssen, daß sich seine Antwort bezüglich der Sicherung der Handelswege nicht auf Afghanistan bezog. Man hat ihn mit voller Absicht falsch interpretiert, um ihn dann für etwas „zu kritisieren“ (Sebastian Edathy) und anschließend lächerlich zu machen (Jürgen Trittin), was er so nie gesagt hatte:
Besonders sarkastisch äußerten sich der innenpolitische Fachmann der SPD-Bundestagsfraktion, Sebastian Edathy, sowie der Grünen-Fraktionschef im Bundestag, Jürgen Trittin. Dieser erinnerte süffisant an den oft unglücklich formulierenden zweiten Bundespräsidenten Heinrich Lübke (1959-69) und sagte der „Süddeutschen Zeitung“, Köhler offenbare entweder Unkenntnis oder Ungeschicklichkeit. Deutschland brauche keine Kanonenbootpolitik, Köhler müsse sich korrigieren. Edathy meinte voller triefender Ironie, viele Menschen kritisierten, der Bundespräsident melde sich zu selten zu Wort; er, Edathy, wünsche sich dagegen, Köhler schwiege öfter. Der Bundespräsident habe sich einen abwegigen Diskussionsbeitrag geleistet.
KJ-Aktionen and Nachrichten 4:12 pm
Im Schriftenarchiv von monarchieforum.org gibt es jetzt zwölf Ausgaben der Monattschrift Hochland als PDF:
Kommentare deaktiviert für Zwölf Ausgaben von Hochland im Schriftenarchiv
Nachrichten 4:50 pm
Madrid, den 24. Mai 2010 (AFP): Großfürstin Leonida Georgievna, eines der führenden Mitglieder der von den russischen Bolschewisten vom Thron vertriebenen Romanow-Dynastie, starb in Spanien, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Sie wurde 95 Jahre alt.
Leonida, ihre Unterstützer kennen sie als Königswitwe Kaiserin von Rußland, war die Witwe des Großfürsten Vladimir Kirillovich, der bis zu seinem Tod 1992 das Haupt der Romanow-Dynastie und Prätendent des russischen Thrones war.
Sie war auch die Mutter von Großfürstin Maria Vladimirovna, dem jetzigen Haupt des Hauses Romanow. Großfürst Vladimir Kirillovich war ein Urenkel von Alexander II, dem drittletzten Zar von Rußland.
„Leonida starb in der Nacht von Sonntag auf Montag in Madrit. Sie wird, wie es ihr Wunsch war, an der Seite ihres Ehegatten Vladimir Kirillovich in Sankt Petersburg begraben werden,“ teilte Alexander Zakatov, der Direktor des Büros des Hauses Romanow AFP mit.
Die im Jahre 1914 in Tbilisi in Georgien geborene Leonida war die letzte lebende Vertreterin der Romanow-Familie, die vor der russischen Revolution auf dem Gebiet des Russischen Reiches geboren wurde, fügte er hinzu.
Die Romanow-Dynastie wurde in der bolschewistischen Revolution von 1917 vom Thron vertrieben und viele ihrer führenden Mitglieder, darunter Zar Nikolaus II., wurden von den Bolschewisten ermordet.
Nach dem Ende des Kommunismus gibt es in den letzten Jahren eine vorsichtige Bewegung hin zu einer offiziellen Rehabilitierung der Reputation der Romanows.
Ewiges Gedenken.
Nachrichten 5:15 pm
Zwei Tage vor der Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau, bei der auch die Putschistin von Brüssel, Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), mit dabei war und an der sich auch NATO-Truppen aus den USA, Großbritannien und Frankreich beteiligt waren, hat die Russisch Orthodoxe Kirche in sehr deutlichen Worten vor der Verherrlichung Stalins gewarnt: (mehr …)
Nachrichten 11:13 am
Die Geschichte mit der “Rettung des Euro”, der angeblich „von Spekulanten angegriffen wird“, hat man uns, dem Bundestag, dem Bundesrat und dem Bundespräsidenten nur erzählt, damit Merkel mit der “Griechenlandhilfe” in der Tasche nach Brüssel fliegen kann. Dort geht es aber nicht etwa um „Griechenland“ oder irgendwelche Maßnahmen gegen “falsches Spekulieren“, sondern um eine Erweiterung des Vertrages von Lissabon. In der Berichterstattung der BBC findet sich nämlich kein Wort von irgendeiner “EU Währungspolizei” oder einem “Angriff der Spekulanten“ auf den Euro. So einen Quatsch kann man nur dem deutschen Michel erzählen. Der nimmt das tatsächlich ernst und alle debattieren sich über Wochen hinweg die Köpfe heiß. Eben das war auch beabsichtigt, damit der Putsch in Brüssel ungestört über die Bühne gehen kann und Deutschland am Ende für die Kosten der Transferunion aufkommt. England und andere europäische Staaten würden nicht mal im Traum daran denken, Geld für eine derartige Totgeburt in die Hand zu nehmen.
Nachrichten 5:12 pm
In den Qualitätsmedien wird erörtert, ob das BVerfG das Gesetz zur „Griechenlandhilfe“ rückwirkend für ungültig erklären wird. Selbst wenn das geschähe, würde die KfW und damit der deutsche Steuerzahler sein Geld — das ja noch gar nicht da ist, weil hier ja die Steuereinnahmen der Zukunft verballert wurden — nie wieder sehen. Die Ausfallzusicherungen wurden längst schon unterschrieben und sind auf dem Wege nach Athen.
Nachrichten and Rezension 12:32 pm
Die Rheinische Post berichtet heute von einer Rassismusklage des Kongolesen Bienvenu Mondondo gegen eine Ausgabe des belgischen Comics Tim und Struppi. Die darin erwähnte Ausgabe von 1931 würde bestimmt zeigen, daß in dieser Zeit keineswegs nur in Deutschland eine geistige Strömung vorherrschte, die man heute als übelsten Rassismus brandmarken würde. Hintergrund war, daß die Anthropologie damals ihren Durchbruch hatte, was dann in neuheidnisch-religiösen Verbrämungen wie etwa der Anthroposophie seinen Niederschlag fand.
Nachrichten and Rezension 1:16 am
Ein AFP-Bericht, wie ihn Australier lesen:
Ein „Hurra!“ auf die deutsch-französische Freundschaft, möchte man mit bitterer Ironie hier sagen.
Nachrichten 8:57 am
Nach einem Artikel des Focus behauptet die religionspolitische Sprecherin der bayerischen Grünen Frau Ulrike Gote, daß „der bayerische Ministerpräsident eine Art Vetorecht bei der Ernennung eines Bischofs habe“ und fordert mit Bezug auf das Konkordat des bayerischen Staates mit dem hl. Stuhl von 1924 den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer auf, dies „jetzt in dem Sinne (zu) nutzen, dass er seine Zustimmung für den Bischof zurückzieht“.
In diesem Konkordat ist aber nirgends von der Notwendigkeit einer „Zustimmung“ des Ministerpräsidenten die Rede. Der hl. Stuhl soll die bayerische Regierung zwar konsultieren, hat aber „volle Freiheit“ (Art. 14. § 1) bei der Ernennung von Erzbischöfen und Bischöfen. Davon, daß das Konkordat eine nachträgliche Rücknahme der „Zustimmung“ ermöglichen würde, kann also überhaupt keine Rede sein.
Auf der Basis muß man Frau Gote wohl als Lügnerin bezeichnen, die als religionspolitische Sprecherin nicht mehr tragbar ist.