Bei keiner Kunst maßt man sich an, sie zu lehren, bevor man sie gewissenhaft gelernt hat.
Papst Gregor der Große
Der Monarch wird von Kindheit an auf sein zukünftiges Amt vorbereitet
Die Vorbereitung des Staatsoberhauptes auf sein Amt ist einer der größten Unterschiede zwischen Monarchie und Republik. Dieser Vorteil der Erbmonarchie entsteht daraus, dass von vornherein klar ist, das er einmal seinen Eltern auf den Thron nachfolgt. So weiß man auch unbedingt, dass bei seiner Erziehung und Ausbildung nicht „geschlampt“ werden darf. Neben den Umgangsformen und dem Einstudieren des Staatszeremoniell und der Repräsentation, wird auch darauf geachtet das er in den Regierungsapparat eingeführt wird. Besonders gut gelingt dies in Luxemburg, wo neben der „Grundausbildung:“ Schule, Abitur, Studium – auch regelmäßige Praktika bei verschiedenen Ministern und Botschaftern durch geführt werden. So ist der Kronprinz ein halbes Jahr beim Umweltminister in der Lehre, begleitet später den Innenminister, um dann dem UN-Botschafter über die Schulter zu schauen. Der Wechsel dieser Praktika ist durchaus etwas, was für die luxemburgischen Nachrichten von großem Interesse ist. Wenn der Kronprinz dann seine Arbeit antritt, kennt er den kompletten Staat von Innen und nicht, wie zum Beispiel Bundespräsident Horst Köhler, nur vom Hörensagen. Dies ermöglicht ihm sein Wissen einzubringen und ein langfristiges Ziel für sein Land im Auge zu behalten, um einen guten Gegenpol zu den regelmäßigen Austausch des Regierungschefs zu bilden. Luxemburg ist einer der stabilsten Staaten Europas mit einer für seine Größe ausgezeichneten Wirtschaft.
Eine Politik reiner nationaler Autarkie betreiben zu wollen, bedeutet Katastrophengefahr!
Engelbert Dollfuss
Das Staatsoberhaupt in einer Republik darf nur ein Staatsbürger werden, in Monarchien ist das anders was viele Vorteile bringt.
In vielen Republiken ist es sogar verboten Staatsoberhaupt zu werden, wenn man zwar Staatsbürger ist aber diese erst im Laufe des Lebens erlangt hat. In den meisten europäischen Monarchien ist es dagegen schon immer üblich, dass ein Mitglied es Königspaares aus dem Ausland kam. Manchmal wurde sogar die gesamte Königsfamilie aus dem Ausland importiert. In Spanien herrschen die französischen Bourbonen, in Großbritannien löste die Familie Sachsen-Coburg-Gotha (Windsor) die Welfen (Hannover) ab und wenn der König der Belgier wirklich ein Mitglied der zwei größten belgischen Völker wäre (Flamen oder Wallonen) würde das Land wohl schnell zerbrechen. Nur dadurch dass eine Familie (Sachsen-Coburg-Gotha) mit „neutraler Herkunft“ aus Deutschland gefunden wurde, ist das Land heute noch existent.
In Ländern wie Deutschland muss der Präsident sozusagen völkisch reiner Abstammung entsprechen, in den USA darf Arnold Schwarzenegger nicht Präsident werden (was man auch von der Vorstellung halten mag), weil er kein native , kein gebbürtiger Amerikaner ist.
Dabei bietet dies durchaus auch sehr viele Vorteile. Die Prägung eines Menschen durch das Ausland lässt ihn vieles mit anderen Augen sehen. Auch eine Erziehung in einem anderen Kulturkreis, lässt einen Eigenschaften erben, die für eine Gesellschaft in der Fremde von Vorteil sind. Monarchen aus anderen Ländern haben ein anderes politisches Bild auf unser Land, man nennt das auch „common disciplinary matrix“ – „soziale Matrix“, die Linsen durch die man auf die Welt schaut. Solche Leute können eine u.U. schon überfällige politische Reform auslösen oder einen gesellschaftlichen Wandlungsprozess beschleunigen.
Beispiele findet man dafür in der Geschichte zuhauf. Kaiserin Friedrich z.B. versuchte das englische Vorbild der parlamentarischen Monarchie im konstitutionellen Kaiserreich zu verbreiten. Juan Carlos führte, obschon seine Zeit im Exil nur kurz war (aber seine Auslandskontakte weiterhin stark), in Spanien die Demokratie ein und die Heirat des dänischen Kronprinzen mit der uns allen nur als „Mary“ bekannten Australierin erzeugte in ihrem Heimatland einen Boom für dänische Produkte – die ganze Sache also mal umgekehrt.
Doch nicht nur gesellschaftliche auch diplomatische Veränderungen können durch eine multinationale Staatsspitze entstehen. Ob nun Kaiser Otto II. eine Tochter des Byzantinischen Kaisers heiratet und dadurch die gegenseitige Anerkennung der zwei rivalisierenden Imperien fördert oder aber Deutschland nach der Novemberrevolution in eine Isolation fällt, weil die diplomatischen und familiären Kontakte der Kaiserfamilie, dem Volk nichts mehr nützen, ist ein himmelweiter Unterschied. Wäre Deutschland eine Monarchie geblieben und hätte z.B.: nur Kaiser Wilhelm II. zugunsten des Kronprinzen abgedankt, so wäre die von den Republiken Frankreich und USA propagierte Isolation Deutschlands im mehrheitlich monarchischem Europa schnell beendet worden, wie es bis dato immer üblich war, in Europa.
Jedes Volk hat die Regierung, für die es verdient.
Ulrich Erckenbrecht
Die Hauptaufgabe des Staatsoberhauptes ist die Repräsentation, diese wird von einem Monarchen sehr viel besser durchgeführt als durch einen Präsidenten.
Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland ist im Ausland eine Person zweitrangiger Wichtigkeit. Ihm werden auf Grund diplomatischer Beziehungen die Ehren erwiesen, die für sein Amt vorgesehen sind. Gespräche mit ihm haben, und das weiß im Ausland jeder, nur symbolischen Wert, da ihm so gut wie jede direkte Handlungsmöglichkeit genommen ist.
Wird ein Monarch aber mit den Rechten ausgestatte, die die in einer konstitutionellen Monarchie üblich sind, so ist er im Ausland eine Person höheren Interesses, die den Staat, mit dem man die Beziehung hat, als Person und nicht als bloßes Amt verkörpert.
Regelmäßig werden Monarchen im Ausland gekrönt oder heiraten. Diese Ereignisse sind in den Medien immer so präsent, das jeder Mensch der ein Fernseh-, Radio oder Funkgerät sein eigen nennt, davon weiß und es zum Gesprächsthema wird. Selbst kleine Länder wie Lichtenstein oder Belgien kommen dadurch in den Blick der Öffentlichkeit. Einige Kleinstaaten erhalten, außer bei solchen Ereignissen, ansonsten überhaupt keine mediale Beachtung im Ausland.
Stirbt dagegen irgendwo auf der Welt ein Präsident, so wird dies als Randbemerkung erwähnt, wenn er großes geleistet hat oder, wie in den USA oder Russland, regierend war, so bekommt er vielleicht eine Seite in der Tageszeitung, fürs Titelblatt reicht es aber nur, wenn das Weltgeschehen ansonsten gerade sehr langweilig ist.
Am Besten kann man sich das verdeutlichen, wenn man sich folgende Frage stellt:
„Wie heißt die Königin der Niederlande? – Und, wie heißt das Staatsoberhaupt von Österreich?“
Beide Staaten sind gleich groß, trotzdem – dass die Königin der Niederlande Beatrix heißt weiß jeder aber wie heißt denn bitte der österreichische Bundespräsident?
Antwort: Fischer – Aber fragen Sie nicht nach dem Vornamen!
Es gibt kein kleines Land. Die Größe eines Volkes wird genauso wenig von der Zahl seiner Einwohner beeinflusst, wie man die Größe eines Menschen an seiner Länge misst. Wer ein großes Beispiel bietet, ist groß!
Victor Hugo
In der Demokratie ist der Fokus der Politik zu sehr auf die nächsten Wahlen konzentriert,
der Blick in die Zukunft – aber auch auf die Geschichte und Erinnerung wird zu sehr vernachlässigt. In der Monarchie findet die Geschichte eine größere Bedeutung, da sie auch die Geschichte des Herrscherhauses ist. Die Kombination aus Monarchie und Demokratie wäre also die beste Alternative um Geschichtsvergessenheit zu bekämpfen, ohne den Blick auf die Gegenwart zu verlieren.
- In der Demokratie spielt das Hier und Jetzt die größte Rolle, dass was war und das was sein wird spielt eine untergeordnete Rolle. Warum: Diese demokratische Kurzsichtigkeit kommt durch die regelmäßigen Wahlen. Unsern Regierenden kümmert nicht was in 8 Jahren ist oder vor 8 Jahren war, es interessiert nur eine Frage: „Was ist in 4 Jahren, denn dann ist Wahlkampf und dann müssen die Ergebnisse gut sein, sonst verliere ich mein Amt.“ In diesem Scheuklappenwahn wird nach dem System „Nach MIR Die Sintflut“ verfahren und unnötige Fehler aus der Geschichte wiederholt. Es ist doch auch, seien wir ehrlich, manchmal ganz praktisch, sich nicht an sein „dumm Geschwätz von Gestern“ erinnern zu müssen. Woher soll sonst auch unser immense Staatverschuldung kommen?
- Die Monarchie ist Stabilität und Tradition, gereift in Jahrhunderten mit der Bestrebung zu Vervollkommnung – Fortschritt annehmend, wenn er zum Vorteil des Volkes, nicht aber wenn es nur zum Vorteil der Bourgeoisie ist (Vergleiche hiermit: Kaiser Wilhelm II. wurde oft spotthaft aber auch aus Anerkennung als „König der Armen“ oder „Arbeiterkaiser“ bezeichnet!). Durch die Anwesenheit des Monarchen kann man aus der Gegenwart eine Kette spannen, bis in die frühsten Zeiten unseres Volkes.
Was das Volk nicht weiß, macht das Volk nicht heiß.
Heinrich von Kleist
Der Monarch ist in jeder Hinsicht völlig unabhängig.
Das Gegenteil sind unsere Bundespräsidenten, die in der Bundesversammlung gewählt werden. Hier gab es aber schon lange (wenn überhaupt) keine vernünftige Wahl mehr, in die der Abgeordnete ging und für den das Kreuzchen machte, den er für richtig hielt. Nein, Parteiorder ist entscheidend! Jede Partei hat ihren Kandidaten und der wird von den Parteimitgliedern gewählt – Komme was wolle! Das Volk bleibt bei der Wahl draußen! Im Gegenteil, es nehmen an der Wahl sogar sog. Prommis (Prominente) teil, ohne Mandat, ohne irgendeine erkennbare Legitimität wählen sie den Bundespräsidenten. Also ich möchte nicht, dass mir Jannett Biedermann, Carl Dall und Steffi Graf meinen Präsidenten diktieren.
Und ist der Präsident erst Präsident, ist die Unabhängigkeit erst recht dahin. Dankbarkeit, ist das Stichwort! Wem hat er sein Amt denn zu verdanken, na dem Parteichef (nicht dem Volk), man muss sich für so was auch erkenntlich zeigen. Horst Köhler macht das, in dem er in seiner Antrittsrede das geheime Wahlprogramm der CDU vorließt und die liberale Wirtschaftsordnung für Deutschland fordert. Die Behauptungen der SPD der Herr sei nicht neutral, kommen nicht von ungefähr, wie sollte er den auch?
Der Monarch ist absolut neutral, er ist kein Mitglied in einer Partei, er hat zwar seine eigene Meinung – wie jeder Mensch – aber für ihn steht der der Schutz und die Freiheit des Volkes im Vordergrund, und nicht die Freundschaft zum Kanzlerkandidaten irgendeiner Partei. Monarchen müssen sich auf den Wechsel einstellen, sie werden mit vielen verschiedenen Regierungen zusammen arbeiten müssen und ihre Aufgabe liegt gerade darin, den Übergang zwischen den Regierungen so effizient und reibungslos wie möglich zu gestallten.
Vom Schwatzen wird der Reis nicht gar.
Nigerianisches Sprichwort
Die Monarchie ist die bessere Plattform für Reformen aller Art.
Wenn viele Fahrzeuge auf der Autobahn stehen und nicht vorwärts kommen, so ist das ärgerlich, kostet eine Menge Geld und ist noch dazu schädlich für die Umwelt – ist aber noch auszuhalten. Ein sogenannter Reformstau ist für einen Staat dagegen extrem gefährlich.
Wir alle wissen dass wir aber gerade diese Situation seit ca. 20 Jahren in Deutschland haben. Am wichtigsten sind seit ungefähr 15 Jahren die Reformen zur Anpassung an die Globalisierung geworden. Gerade in Europa (geeint oder nicht) gibt es auf dieser neuen internationalen Bühne der Wirtschaft heute eine extreme Konkurrenz. Dabei kann man ein Ranking erstellen, welche Nationen in der EU in diesem Rennen vorne liegen und welche nicht. Was fällt auf? Die großen Monarchien Europas (Großbritannien, Holland, Belgien, Norwegen, Schweden), haben die Reformen, die für die Globalisierung notwendig waren, durchgeführt – die großen Republiken (Deutschland, Frankreich und Italien) sind soweit von diesem Ziel entfernt wie noch nie zuvor.
Woran liegt das? Ganz einfach. Der einzige der in Deutschland auf die Regierungsarbeit Einfluss nimmt ist, zum einen der Kanzler (ein Amtstitel der übrigens aus der Monarchie übernommen wurde) und zum anderen das Parlament. Im Parlament sitzt die Opposition und die Regierung. Im Normalfall müsste die Regierung die Mehrheit haben und die Opposition die Bühne für Stimmungsmachen nutzen ohne aber Einfluss zu haben. Manchmal wie z.B. eben zur Regierungszeit Schröders hat die Opposition aber die Mehrheit da sie in der zweiten Kammer, dem Bundesrat die Mehrheit errungen hat. Fundamental-Opposition ist das was folgt.
Auch im Kaiserreich gab es solche Situationen, wo die Sozialdemokraten im Reichstag die Mehrheit hatten und in die totale Opposition zu Kaiser Wilhelm II. gingen. Trotzdem gelang es dem Kaiser Reformen durch zu führen. Gegen den Willen der Sozialdemokraten schaffte er den Protektionismus ab, auf demokratischem Wege – wie nach heutigen Standards. Und führte Deutschland vom Argrastaat zur Weltwirtschaftsmacht Nr. 1!
Aber wie?: Er war der Einiger des Volkes, er schlichtete zwischen Regierung und Opposition. Er zeigte dem Volk den vernünftigen Weg und wer sich weiter unvernünftig gab, musste mit Abstrafungen vom Volk rechnen.
Auf diesem Weg kann auch ein neuer Deutscher Kaiser wirken. Er greift nicht ein, solange alles gut und richtig funktioniert aber wenn die Parteinen in ein Theater verfallen, wie in das was uns die jetzige Wirtschaftskrise beschert hat, dann wird er seine Mittel ausschöpfen, soweit es nötig ist und so die Verantwortlichen zur guten Arbeit zwingen.
Das Volk ist der beste Freund seiner Feinde und der schlimmste Feind seiner Freunde.
Heinrich Heine
Es gibt in unserem Staat keinen der uns z.B. vor einer Mehrheit der Neonazis oder Kommunisten beschützen kann.
Theoretisch ist es jeder Partei möglich die Regierung in Deutschland zu übernehmen oder sich an der Regierung zu beteiligen, davor gibt es keinen Schutz. Ein Kaiser, der mit ausreichenden Rechten ausgestattet ist, hätte in einem solchen Fall die Möglichkeit das Parlament aufzulösen. Dann würde er Neuwahlen ausrufen und im Wahlkampf radikal Partei gegen die Staatsfeinde beziehen. Seine „natürliche Autorität“ wird einen erneuten Sieg der Extremisten verhindern und so auch einen erneuten Nationalsozialismus oder Kommunismus.
„Wenn es der Wille des Volkes ist, warum soll man eine NPD-Regierung verhindern!“, könnte man fragen. Es gibt es einen schönen Begriff im Polizeisprachgebrauch: Man muss die Bevölkerung auch vor sich selbst schützen! – Und das tut der Kaiser!“
Das beste Beispiel ist in solchen Fällen immer Juan Carlos Einführung der Demokratie in Spanien und wie er den Staatsstreich der Francisten abwenden konnte:
Am 23. Februar 1981 versuchen Angehörige der Armee unter General Milans del Bosch und der paramilitärischen Polizeitruppe „Guardia Civil“ unter Oberst Antonio Tejero einen Militärputsch. Tejero stürmte dabei vor laufender Kamera das Parlament, wo Leopoldo Calvo-Sotelo gerade zum Regierungschef gewählt werden sollte. Die Mitglieder des Parlaments wurden als Geiseln gehalten. Mit dem entschlossenen Auftreten Königs Juan Carlos I. als Oberbefehlshaber der Armee, der sich zuerst telefonisch der Loyalität einiger Truppenteile versicherte und dann im Rahmen einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache eindeutig für die Demokratie aussprach und das Militär aufforderte, sich in die Kasernen zurückzuziehen, konnte der Staatsstreich noch in der Nacht vereitelt werden.
Fragen Sie sich doch selbst: „Wie viele Republiken im Laufe ihrer Geschichte in ein totalitäres Regime verfallen sind oder gleich bei ihrer Gründung als Republik, ein totalitärer Staat wurden?“ Gleichzeitig können Sie sich fragen: „Wie viele Monarchien sind in ihrer Geschichte in eine Diktatur verfallen?“
Antwort: Bei Republiken ist dies fast schon unzählbar.
Hier nur ein paar Beispiele:
- Deutschland 2x (mehr als die Hälfte der Zeit, die Deutschland eine Republik ist, war es, manchmal auch nur zu Teilen, eine Diktatur
- Frankreich 4x (1. bis 4. Republik)
- Russland (Sowjetunion)
- China
- Österreich 1x + der Zeit nach der Annexion
- Kambodscha
- Spanien
- Chile
- Nikaragua
- Irak
- Jugoslawien
- Tschechoslowakei
- Griechenland
Die fett geschriebenen Staaten wurde durch die Monarchie wieder zur Demokratie!
Als Gegenthese bleibt nur Italien, wobei es das Bürgertum und der Republikanismus war, die den Monarchen bis zur Handlungsunfähigkeit entmachtet haben – die Faschisten hatten freie Bahn und konnten im Königreich die Macht übernehmen.
Revolutionen haben noch niemals das Joch der Tyrannei abgeschüttellt; sie haben es bloß auf eine andere Schulter gewältzt.
George Bernard Shaw
Die Monarchie ist viel stabiler als die Republik
Ein einfacher Vergleich beweist das! Wie viele große Revolutionen gab es in der Monarchie, die ja über 1000 Jahre in Deutschland anhielt? Die Antwort: es waren gerade mal Zwei! Der Bauernkrieg und die 1848ger Revolution! In mehr als 1000 Jahren also Zwei große Revolutionen. In den wenigen Jahren in denen wir die Republik haben, sind bereits einige Revolutionen mehr passiert:
- Die Novemberrevolution
- Der Spartakusaufstand
- Die Märzkämpfe
- Der Kapp-Putsch
- Die Nationalsozialistische Revolution
- Der Putsch des 20. Juli
- Die Teilung Deutschlands
- Der Aufstand des 17.Juni
- Die 68’ger Revolte
- Die Wiedervereinigungs-Bewegung durch die DDR-Bürger
- Die Zukunft ist ungewiss
Auch interessant zu sehen ist, wie viele Monarchien es in Deutschland seit dem Jahr 1000 gab und wie viele Republiken und aus welchen Grund sie geschaffen wurden.
Monarchien gab es in den knapp über 1000 Jahren nur Zwei. Das „Heilige römische Reich deutscher Nation“, es wurde durch die napoleonischen Kriege zerstört und das „Deutsche (Kaiser-)Reich“ welches auf Volkswille gegründet wurde (man wollte es schon 1848) und nach dem 1. Weltkrieg, auf betreiben der amerikanischen Siegermacht zur Republik gemacht wurde.
Republiken hatten wir in Deutschland schon Fünf!
- Die Weimarer Republik: sie entstand auf betreiben der USA und wurde mit einer aus Italien stammenden Idee zerstört!
- Die NS-Republik: sie wurde von den Siegermächten 1945 aufgelöst, gleichzeitig wurde die Preußische Republik (Freistaat Preußen) von den Besatzungsmächten verboten! Ein Novum, welches in der Weltgeschichte einmalig ist!
- Die Besatzungs-Zonen: sie wurden durch die Besatzungsmächte als Verwaltungskonstrukt eingerichtet. Ihr Ende besiegelte die Erneute Teilung Deutschlands, wie schon 1806.
- Die DDR: sie wurde zum Schicksal, weil die ideologische Verschiedenheit der Besatzungsmächte und der Wunsch der Kontrolle über die Besiegten größer war und der Wille des Volkes nichts!
- Das wiedervereinigte Deutschland: Es ist ein Segen das wenigstens 2/3 des ehm. Staatsgebiets wieder zueinander gefunden haben. Die Möglichkeit bot sich aber nur, durch das Zusammenbrechen einer Besatzungsmacht und der Zustimmung der anderen Besatzer.
Man kann eins also deutlich sagen; die Monarchien waren steht’s bei ihrer Gründung im Sinne des Volkes und wurden durch ausländische Invasoren zerstört – nicht vom Volk! Die Republiken wurden uns dagegen von ausländischen Invasoren aufgedrückt und führten zu einer Destabilisierung unseres Landes.
Was der deutsche Republikanist bis heute noch nicht erkannt hat ist, dass Monarchien steht’s ihre besiegten Feinde zu Republiken machten, um sie zu schwächen und um das Volk von der Gegenwehr abzuhalten, weil es nun Glaubt es sein ihm vom Feinde Freiheiten geschenkt worden, wie z.B. Volkssouveränität. Was das aber heißt, wussten viele in dem Moment nicht.“
So hatte es auch das neu gegründete Deutsche Reich, im Jahre 1871, gemacht. Es gab den Franzosen die 3. Republik, die Franzosen waren kurzzeitig freundlich und ihre Wirtschaft war der deutschen bis 1918 nicht mehr ebenbürtig, die Republik endete später nach dem Regime des Marschalls Pétain.
Das die Amerikaner Deutschland nicht die Republik anboten um sie zuschwächen, sondern aus der Volksideologie der Amerikaner heraus, ist klar. So hat man es z.B. auch in Afghanistan gemacht, wo man den König für die Propaganda missbrauchte, um ihn dann nicht mal zur Präsidentenwahl zu zulassen.
Bei den Reichen spielt der Reichtum den Diener; bei dem Toren spielt er den Herrn.
Seneca
Monarchie ist kostengünstiger als Republik
Was? – werden Sie denken, das kann doch nicht sein – aber es ist so. Auch das so pompöse Großbritannien gibt weit weniger für sein Staatsoberhaupt aus, als Deutschland für sein eher als ärmlich empfundenes Präsidialamt.
Das kommt schon daher, dass in Deutschland jeder der irgendwann einmal Präsident war, die vollen Bezüge weiterbezahlt bekommt. Das sind immerhin 200.000€ im Jahr + einen Chauffeur + einen repräsentativen Wohnsitz nach eigener Wahl. Verstirbt der ehm. Amtsinhaber, gehen diese Ansprüche auf die Witwe über.
Das Bundespräsidialamt schlägt im Bundeshaushalt mit ca. 21 Millionen Euro zu Buche. In Großbritannien wird dieser Betrag in der Zivil Liste auf 10 Jahre festgelegt und ist damit weit planbar und schwankungsresistent. Er beträgt nur 9 Millionen Pfund, also 13,5 Millionen Euro. So zahlt jeder Brite im Jahr nicht mehr für seine Monarchie, als für eine Flasche Milch. Das interessante ist, trotz allem zahlt die Queen im Jahr freiwillig 170 Millionen Steuern an den englischen Staat, genug um jedes deutsche Haushaltsloch zu stopfen
Statistiker haben errechnet, dass selbst eine einzelne Bundesversammlung teurer ist, als eine Krönungszeremonie in Großbritannien – und diese Bundesversammlungen machen wir alle 5 Jahre. In Großbritannien wird jede/r König/in nur einmal gekrönt. Das Argument der Kosten ist also wirklich auf Seiten der Monarchie.
Jedes Volk hat die Regierung, für die es verdient.
Ulrich Erckenbrecht
Folgende Zitate könnten manch einen interessieren:
„Jedem Volk ist eine Frist gesetzt; und wenn ihre Stunde gekommen ist, dann können sie (sie) auch nicht um einen Augenblick hinausschieben, noch können sie (sie) vorverschieben.“ – Koran Sure 7, 34
„Allah weist dem treulosen Volk nicht den Weg.“ – Sure 9, 80
„Warner nützen nichts bei einem Volk, das nicht glauben will.“ – Sure 10, 101
Vivat Pax Islamica et Imperium Ottomanum!
Das damalige Kaiserreich, das von Otto v. Bismarck per Militarmacht realisiert worden ist, hätte – um wirklich ‚zeitgemäss‘ werden zu können – quasi im ‚Eiltempe‘ den Weg zuruecklegen muessen zu einer echten parlamentarischen Form von Herrschaft, wie sie in Grossbritannien schon seit langer Zeit realisiert war – und dazu fehlte aber offensichtlich einfach der notwendige sozialpolitische ‚Atem‘ – es musste alles zu schnell gehen – Entwicklungen fuer die Grossbritannien mehr als zweihundert Jahre Zeit gehabt hatte, mussten quasi zusammengedrueckt auf wenige Jahre zu realisieren versucht werden – und konnten eben dann per Industrialisierungsschub allein nicht durchgefuehrt werden – zumal die Kapitalinteressen und der Einfluss der Waffen- und Bankenlobby gegenueber den Artikulationsmöglichkeiten des wirklichen Volkes und Buergertums noch unterentwickelt waren.
Diese Fehlentwicklung ist bereits 1848 angelegt gewesen dadurch, dass es zu keiner Einigung zwischen preussischem König und Frankfurter Parlament gekommen war, wodurch der preussische Staat Militär-lastig geworden bzw. geblieben ist. Ein Problem, das bis heute andauert und in D immer noch gemeint wird, Staatlichkeit mit Gewalt und Drohung anstatt echtem Bevölkerungseinverständnis durchdrucken zu können. Dafuer spricht das Vorgehen im Zusammenhang mit der polizeilich verteidigten Atomtechnologie, der Euro-Einfuehrung und vielem weiteren, bei dem nie Volskabstimmungen zugelassen werden. Die Herrschafstlobby will ihre vermeintliche Vorrangstellung halt nicht aufgeben muessen. Das ist eine Kankheit bzw. Fehlkonstruktion dessen, was sich aus der Geschichte und der religiösen Einbindung der Bevölkerungs-Mehrheiten zu traditioneller Unmuendigkeit im D-Raum so ergeben hat und vom Ausland her auf Dauer stabilisiert wird, damit D die Vorzugskolonie der Briten bleiben kann.
Und – vielleicht, wie sich anscheinend gezeigt hat – auch ganz gut so.
Ein Staatsoberhaupt, welches in sein Amt gewählt wird, ist in jedem Falle besser als eines, welches qua Geburt sein Amt bekommt. Gute oder gar bessere Ausbildung und Vorbereitung hin oder her. Nur weil es mit der Demokratie in der Praxis nicht immer so funktioniert wie in der Theorie vorgesehen, gibt es keinen Grund zu monarchistischen und damit rein abstammungsbezogenen bzw. quasi schicksalhaften Erbfolgen überzugehen.
Zum Punkt mit der notwendigen reindeutschen Abstammung fuer das Staatsoberhaupt: Ja das ist tatsächlich ein Kritikpunkt. Aber anstelle die Monarchie wieder einzuführen, könnte man an der Stelle auch einfach das Gesetz ändern. Das deutsche Staatsbürgerrecht ist sowieso reformbedürftig. Außerdem schließt die „biodeutsche“ Herkunft nichts von dem aus, was hier als Vorteil eines Monarchen gepriesen wird.
Ich würde auch niemals unterschreiben, dass ein Monarch völlig unabhängig ist. Niemand ist völlig unabhängig. Allein aufgrund der eigenen Wertevorstellungen wird man im Zweifelsfall die eine oder andere Position beziehen. Geht man von einer eher konservativen Grundhaltung aus (was man wohl für viele Monarchien behaupten kann). werden progressivere Meinungen in der Gesellschaft dann eben nicht unbedingt mit der gleichen Aufmerksamkeit bedacht. Vor allem wenn man bedenkt, dass man einen Monarchen mehrere Jahrzehnte am Hals hat. Einen Bundespräsidenten ist man im Zweifel nach 4 Jahren wieder los.
Und das letzte was man will ist, ja wohl ein Kaiser, der sich immer nur zu Wort meldet wenn es mal schlecht läuft und die Parteien „zu guter Arbeit zwingt“ Nebenbei, was ist denn „gute Arbeit“. Die derzeitige Politik ist. z.B. gute Arbeit für Besserverdiende. Solche Dinge müssen von der bürgerlichen Gesellschaft erzwungen werden, nicht von einem Erbmonarchen.
Zum Schluss noch Folgendes: Welches seltsamens Zeug habt ihr den geraucht, um die Kaiserreich, das Naziregime, die DDR und die wiedervereinigte BRD in eine Reihe zu stellen? Mal abgesehen davon: Ich finde es ja schon fast witzig mit welcher Konsequenz ihr die weltpolitischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten zu diesen Zeiten ignoriert.
Achja, ein Kaiser wird uns nicht vor Nazis oder Kommunisten beschützen. Das machen wir bitte schön immer noch selbst. Da lege ich großen Wert drauf. Monarchien sind ein Relikt und wir tun gut daran, das auch so zu lassen. Einen Kaiser, der sowieso nix zu sagen hat, braucht kein Mensch. Und einen Kaiser, der was zu sagen hat, verträgt sich nicht mit einem demokratischen Anspruch. Wozu also? Damit der Tod des Staatsoberhaupt keine Randnotiz in den Abendnachrichten ist? Wohl kaum.
Durch die Februarrevolution in Rußland wurde zwar die Monarchie gestürzt, aber micht der Gedanke der Monarchie, die bei einer etwaigen Einführung der Monarchie in Rußland in der gynokratischen Monarchie repräsentieren würde. Daß der Gedanke einer Monarchie auch zu Sowjetzeiten nicht tot war, zeigten die Filme über Zar Iwan IV. und Peter I. Außerdem gab es viele Filme über die Großfürsten von Kiew und über Ilja Morumez, in dem auch Großfürst von Kiew eine nicht unwichtige Rolle spielte. Ich bin russischer Abstammung und habe auch viele DVDs über die russische Geschichte. Außerdem war immer die Mutter Heimat während der Sowjetzeit die tatsächliche Zarin von Rußland, nicht die sowjetische Regierung, die nur die KPdSU repräsentierte. Das ist auch der Grund,weshalb ich dafür bin, daß Rußland eine gynokratische Monarchie wird, da eine Imperatrix das russische Volk am besten repräsentiert und das geistliche Oberhaupt der russischen Kirche und des Volkes naturgemäß ein Mann ist. Im Fall einer gynokratischen Monarchie wär dann immer eine der Töchter der regierenden Imperatrix Erbin des russischen Imperiums. Wie ich schon erwähnte, wär sie in diesem Fall auch die Höchste Oberkommandierende des russischen Heeres, aber das würde kein Problem sein, da die Armee in erster Linie auf das Volk vereidigt wird. Außerdem würde auch eine Imperatrix Zarin, Großfürstin und Mutter des russischen Volkes sein und dadurch die Mutter Heimat am besten repräsentieren und die russische Geschichte beweist es, daß Frauen die jenigen waren, unter denen Rußland wuchs und erblühte. Beispiele sind im frühen Mittelalter die heilige Großfürstin Olga, die Regentin Sophja vor Peter I. und von Jekaterina I bis Jekaterina II.
Übrigens kenne ich viele Russinnen, die eine Monarchie befürworten, was nach ihrer Meinung aber die Entscheidung Gottes ist. Da ich selbst russisch-orthodox bin, habe ich solche Frauen in der russischen Kirche häufig kennen gelernt.
Das russische Volk war immer monarchistisch. Der Sturz der russischen Monarchie und die Ermordung des Zaren und seiner Familie waren ein Teil der internationalen Weltverschwörung des Bolschewismus und des intrigantenhaften Weltbuddhismus.
In der Zwischenzeit habe ich auch einiges aus dem Spanischen über die Eroberung Mexikos durch die Spanier und das Wesen der aztekischen Monarchie erfahren. Natürlich liegen die Sachverhalte in einer mexikanischen Monarchie anders als in Rußland. Aber nach meinen Vorstellungen sollte auch einé mexikanische Monarchie nur durch eine Frau representiert werden,die aber ihre Abstammung auf die aztekischen Kaiser zurückführen kann und deren kaiserliche Würde in einer feierlichen Krönung mit den aztekischen Insignien und der europäischen Krone in der Kathedrale von der Hauptstadt in Mexiko verliehen werden sollte.